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Fotoausstellung „akträume - Fotografien von Markus Reck“

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Fotoausstellung „akträume - Fotografien von Markus Reck“

Ein Projekt der Zeitgenossen


 Multiple Fabrikhalle


Hinter den Zeitgenossen verbirgt sich eine studentische Projektgruppe, die sich aus Studierenden verschiedener Fakultäten zusammensetzt. In den vergangenen Jahren haben wir nicht nur zeitgenössische Dramatik und Kunst an die Öffentlichkeit getragen, sondern uns gleichzeitig in Eigeninitiative Möglichkeiten geschaffen, noch während des Studiums unser bisher erlangtes Wissen in potentiellen Arbeitsfeldern kultureller Bereiche anzuwenden und dadurch Kompetenzen für die zukünftige Berufstätigkeit zu erwerben.

Erstmals fanden wir uns im Wintersemester 2006/07 zusammen, um im Peterhofkeller der Universität Freiburg das Stück „Todesvariationen“ des norwegischen Dramatikers Jon Fosse zu inszenieren. Auf der Suche nach einem Fotografen für ein aussagekräftiges Motiv der Plakate und Flyer wurden wir auf den Studenten Markus Reck aufmerksam, der bereits vor seinem Studium der Kunstgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität als Fotograf künstlerisch tätig war. Auch bei dem Folgeprojekt, der Organisation und Durchführung des studentischen Theaterfestivals „cum tempore“ im Wintersemester 2007/08, war Markus Reck involviert und dokumentierte die Performance „Kleidertausch“. 

In seinen Fotoarbeiten wird der menschliche Akt ungewöhnlich facettenreich in Szene gesetzt. So präsentiert er den Akt sowohl konventionell im öffentlichen Raum (im Kontrast zu Architekturfassaden, Cafés oder Friedhöfen verschiedener europäischer Städte) als auch konzeptuell, indem er Räume durch vielfältige Darstellung des menschlichen Aktes neu definiert. Insbesondere Letzteres beinhaltet zum Teil eine intensive digitale Nachbearbeitung seiner Fotografien, die wiederum die bewusst subjektive Inszenierung der Bilder offen legt.

Diese künstlerische Beschäftigung mit Akt und Raum regte uns dazu an, für das Wintersemester 2008/09 ein Ausstellungskonzept unter dem Titel akträume zu entwickeln, das eine thematische Einbindung der Fotoarbeiten von Markus Reck in die Architektur des Ausstellungsraumes vorsah, um dadurch dem Charakter des einzelnen Werkes gerecht zu werden. Dieses Konzept umfasste die Präsentation seiner Arbeiten auf unterschiedlichen Trägermaterialien bis hin zu Projektionen und Wandtapeten. Um zusätzlich eine kritische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Aktfotografie zu gewährleisten und darüber hinaus die Erprobung einer Vielzahl wichtiger Arbeitsfelder heutiger Kunsthistoriker zu ermöglichen, beinhaltete das Konzept nicht nur die Erstellung eines Ausstellungskataloges mit Essays und Abbildungen, sondern auch ein umfassendes Begleitprogramm mit Führungen, Lesungen, Performances und musikalischen Acts, das auf interdisziplinäre Art und Weise den Titel der Ausstellung thematisierte und mit der Ausstellungsarchitektur zusammenwirkte. Originelle Werbestrategien, eine intensive Pressearbeit im Vorfeld sowie die Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Firmen und Unternehmen waren unabdingbar, um eine größtmögliche Präsenz in der Öffentlichkeit zu gewährleisten, aber auch eine finanzielle Grundlage für die Durchführung des Projektes zu garantieren und bildeten daher elementare Pfeiler des Konzepts.

Als Ort für die Ausstellung konnten wir die Pfeilerhalle des E-Werks Freiburg gewinnen. Der Ausstellungsraum hatte sich zuvor vielfach als ein interessanter und vielseitiger Veranstaltungsort erwiesen. Die Pfeilerhalle ermöglichte mit ihrer speziellen Architektur sowie ihren angegliederten Räumlichkeiten eine variantenreiche Umsetzung unseres Konzepts. 

Eine ausführliche Dokumentation der Ausstellungen in Freiburg und Hamburg mit Fotos der Ausstellungsarchitektur und den Performances findet sich auf unserer Homepage.

Für weitere Fragen oder weitere nützliche Informationen zur Durchführung eines solchen Projekts schaut am besten auf unsere Homepage, dort finden sich alle nötigen Kontakte für sämtliche Organisationsbereiche. 

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Hier geht es zu unserer Homepage: www.aktraeume.de