SmartStArtHistory
Mit dem Produkt SmartStArtHistory wurde ein modulares Set digitaler Selbstlerneinheiten für Studienanfänger*innen der Kunstgeschichte entwickelt. Die fünf thematischen Module bestehen aus mehreren Aufgabenfeldern und wurden mit Rise360 (Articulate) erstellt. Als SCORM-Pakete in das ILIAS-System der Universität Freiburg integriert, ermöglichen sie individuelles Lernen mit direkter Anbindung an die begleitenden Einführungsveranstaltungen des Kunstgeschichtlichen Instituts (Einführung in die Bildkünste, Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten).
Didaktisch bietet das Projekt ein vielfältiges Methodenspektrum: Texte, Quizze, Videos, Bild- und Audiomaterial, interaktive Karten und Chatbots fördern aktives, abwechslungsreiches Lernen. Die Module verbinden Selbstdudium mit automatisiertem wie auch tutoriellem Feedback– in enger Verzahnung mit der Präsenzlehre und der Nachbereitung in Tutoraten. Innovativ ist die Integration KI-gestützter Bots, die Studierende im Schreibprozess begleiten – etwa bei der Formulierung von Einleitung, Forschungsstand oder Bildbeschreibung. So werden sowohl fachliche Kompetenzen als auch der reflektierte Umgang mit digitalen Werkzeugen im akademischen Kontext geschult.
Einzelne Module wurden in Kooperation mit dem Projekt E_Modulor (Goethe-Universität Frankfurt) sowie in Zusammenarbeit mit der AG Kunstwissenschaften + Wikipedia zur Weiterentwicklung eines digitalen „Living Handbook“ entwickelt. Alle Module wurden übertragbar konzipiert, mit Blick auf eine nachhaltige Nutzung, die auch über die Kunstgeschichte hinausgeht.
SmartStArtHistory unterstützt den Studienstart ganzheitlich: Es vermittelt Fachinhalte, Methodenkompetenz und digitale Praxis in einem modularen, flexiblen System, das passgenau auf die verpflichtenden Einführungsveranstaltungen abgestimmt ist.
Innerhalb des Projekts wurde am Kunstgeschichtlichen Institut eine zukunftsfähige, innovative und nachhaltige Einführung in die Bildkünste konzipiert, die neben Fachterminologie und Methodik zugleich elementare Formen des (bild)wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt – spielerisch, zeitgemäß und leicht übertragbar auf andere Geisteswissenschaften. Das Projekt wurde als „Bewusster Umgang mit digitalen Tools in Einführungsveranstaltungen der Bildwissenschaften“ im Rahmen der gemeinsamen bwDigiFellows II – Fellowship für Lehrinnovationen und Unterstützungsangebote in der digitalen Hochschullehre Baden-Württemberg des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und des Stifterverbandes gefördert.
Weiterführende Informationen:
Fellowships Hochschullehre: Fellows 2024, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.
Ausgezeichnet: Drei digitale Lehr-Tools in den Ingenieurwissenschaften, Medizin und Kunstgeschichte, Universität Freiburg, 12.11.2024
Fellowships für drei Lehrprojekte der Universität Freiburg, Universität Freiburg, 22.08.2024
bwDigiFellows II:
bwDigiFellows II:
Projektmitarbeiter*innen:
Louise Keitsch B.A.
Michelle Kollmann, B.A.
Paula Schulze M.A.
Michelle Kollmann, B.A.
Paula Schulze M.A.
Assoziiertes Mitglied der Projektgruppe:
JProf. Dr. Julia von Ditfurth
Projektlaufzeit:
September 2024 – Oktober 2025
