Hans Peter Autenrieth Lebenslauf
28.02.1939 |
Geburt in Hof an der Saale als zweiter Sohn des Diakons Hans Autenrieth und seiner Ehefrau Christine Autenrieth |
|
1946–1949 |
Volksschule Hilpoltstein, Bayern |
|
1949–1953 |
Humanistisches Gymnasium Ansbach, Bayern |
|
1953–1958 |
Melanchthon-Gymnasium Nürnberg, Bayern |
|
1958 |
Abitur am Melanchthon-Gymnasium Nürnberg, Bayern |
|
1958–1960 |
Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Klassischen Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München |
|
1960–1961 |
Wechsel zur Albert-Ludwigs-Universität Freiburg |
|
1961–1963 |
Wiedereinschreibung an der Ludwig-Maximilians-Universität München |
|
1962–1967 |
Mitarbeiter an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Mitwirkung an den Bänden 2 (Fertigstellung des Bandes) und 3 (Ergänzung, Organisation und schließliche Fertigstellung des Bandes) der Bibliographie der Kunst in Bayern. Mitwirkung von Beate Janberg an den Bänden 3 und 4 |
|
1968 ff. |
Studienaufenthalte in Italien und in der Schweiz (Tessin), private Forschungen zur Struktur und Farbfassung mittelalterlicher Architektur, insbesondere in Oberitalien (Entdeckungen und Veröffentlichungen in Modena, Aosta, Cremona, etc.) |
|
1972 |
Heirat mit der Kunsthistorikerin Beate Janberg |
|
1979 |
Hans Peter Autenrieth entdeckt jeweils oberhalb der Gewölbe einen übertünchten Wandmalereizyklus aus dem 11. Jahrhundert in der Kathedrale von Aosta und Reste einer Architekturmalerei aus dem 13. Jahrhundert in der Kathedrale von Modena |
|
1982 |
Mitarbeit an der Monographie zum Künstler W. H. Arnold (1897–1984) |
|
1983 |
Magisterabschluss mit Auszeichnung an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Magisterarbeit zum Thema „Kloster Polirone und der Einfluss Clunys auf die romanische Architektur in Italien. Ein kritischer Bericht“ bei Prof. Dr. Hermann Bauer |
|
1985–ff. |
Ausführung des selbst konzipierten Projektes „20 Jahre nach der Restaurierung“ in Zusammenarbeit mit den Restauratoren Jürgen Pursche und Peter Turek (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege). Untersuchung u.a. folgender Objekte: - Kirche Santa Maria forisportas, Castelseprio (Italien) - Klosterkirche, Frauenchiemsee (Bayern) - Klosterkirche, Müstair (Schweiz) - Kerner, Perschen (Bayern) - Basilika San Vincenzo, Galliano (Italien) |
|
1987–1991 |
Teilnahme am BMFT-Forschungsprojekt „Wandmalerei-Schäden“ (Niedersächsisches Landesverwaltungsamt Hannover – Institut für Denkmalpflege, Hannover). Untersuchung folgender Objekte, u.a. in Zusammenarbeit mit dem Restaurator Peter Turek: - Alte Kirche, Idensen (Niedersachsen) - Evangelisch-reformierte Kirche, Eilsum (Niedersachsen) - Heiligen-Geist-Hospital, Lübeck (Schleswig-Holstein) - Stiftskirche Nonnberg, Salzburg (Österreich) - Pfarrkirche, Lipp (Nordrhein-Westfalen) |
|
1991–1996 |
Teilnahme am BMFT-Forschungsprojekt „Erhaltung historischer Wandmalereien“ (Fachhochschule Köln). Untersuchung folgender Objekte, u.a. in Zusammenarbeit mit dem Restaurator Peter Turek (Untersuchung vor Ort, Auswertung) und Beate Autenrieth (Literatur- und Archivrecherchen): - Evangelische Pfarrkirche, Gemünden (Rheinland-Pfalz) - Ehemalige Abteikirche, Knechtsteden (Nordrhein-Westfalen) - Kirche Sankt Gereon, Köln (Nordrhein-Westfalen) |
|
1992 |
Lehrauftrag im Sommersemester an der Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte, Blockseminar „Material, Oberfläche und Farbe in der mittelalterlichen Baukunst“ |
|
Teilnahme am BMFT-Forschungsprojekt in der Sala Terrana des Schlosses Pommersfelden, Weißenstein (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, München). UV-Fluoreszenz-Untersuchung und Dokumentation in Zusammenarbeit mit dem Restaurator Peter Turek |
||
1996–2000 |
Lehraufträge jeweils im Wintersemester an der Fachhochschule Köln, Fachbereich Restaurierung und Konservierung von Kunst- und Kulturgut, Blockseminar „UV-Fluoreszenzuntersuchung an Wandmalereien und die Praxis der UV-Fluoreszenzphotographie“, u.a. in Zusammenarbeit mit Georg Maul und Dr. Karl Ludwig Dasser |
|
2017 |
Gründung der Autenrieth-Janberg-Stiftung zugunsten des Kunstgeschichtlichen Instituts der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Übergabe des wissenschaftlichen Nachlasses an ebendieses |
|
2020 |
Gründung der Verbrauchsstiftung „Beate und Hans Peter Autenrieth – Erforschung und Dokumentation mittelalterlicher Wandmalerei“ mit Sitz in München |
|
04.10.2021 |
Beate Autenrieth stirbt in Krailling. |
|
05.05.2022 | Hans-Peter Autenrieth stirbt in Krailling. |